Gespendet wird zugunsten des SOS-Kinderdorf Württemberg. Die gespendete Summe kam von den SchülerInnen des Wirtschaftskurses im vergangenen Schuljahr.
Herr Redel, stellvertretender Schulleiter am Lessing Gymnasium in Winnenden (Baden-Württemberg) erklärt:
Hintergrund der Spende war die Schülerfirma meines Kurses, die sich dem Verkauf von selbstgestalteten T-Shirts und Accesoires widmete. Da Ansprechpartner während des Lockdowns aber nicht oder nur schwer erreichbar waren und sich die Kommunikationsstrukturen und Absprachen für die ElftklässlerInnen rein virtuell nicht so einfach gestalteten, wurde zunächst ein kleiner Verlust erzielt.
Diese Erfahrungen waren für meinen Kurs aber enorm wichtig und die SchülerInnen haben sich Gedanken darüber gemacht, welche Verwerfungen es wohl in der „realen“ Geschäftswelt und Gesellschaft während der Pandemie gibt.
Da das Kapital der Schülerfirma aus kleineren Anteilen von Aktionären bestand (die Schüler und ich waren auch Teilhaber), kam sehr schnell die Idee auf, nach Auflösung der Firma die Aktionäre davon zu überzeugen, das übrige Kapital nicht auszuschütten, sondern einem guten Zweck zukommen zu lassen. Von den ca. 10 Projekten, die die Schüler selbst ausgewählt hatten, fand die Unterstützung des SOS-Kinderdorfs in Oberberken eine überwältigende Mehrheit. Die räumliche Nähe und der Wunsch der Jugendlichen, hier Kindern „vor Ort“ helfen zu können, denen zum Lockdown nun auch noch der Kindergarten abgebrannt war, fand guten Anklang: Auch die Aktionäre waren von der Idee überzeugt und so kamen die 660€ zustande.
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