Schulstunde: Weil jeder eine Familie braucht
Was bedeutet Familie? Das wollten das Team von SOS-Kinderdorf Campus Mitte Mai 2018 von der 7. und 8. Klasse des Johannes-Kepler-Gymnasiums in Reutlingen wissen.
In den interaktiv aufgebauten Schulstunden am Nachmittag sollten die SchülerInnen aufschreiben, was ihnen als erstes zum Begriff Familie in den Sinn kommt. Und so brachten sie viele gelbe Klebezettel mit Schlagworten wie „Vater“, „Mutter“, „Geborgenheit“, „Vertrauen“ und „Liebe“ an der Tafel an – aber auch Themen wie „Streit“ und „Konflikt“ wurden genannt. Dass gewisse Streitereien durchaus zum Familienalltag gehörten und auch wichtig seien, solange sie nicht zu extrem ausfallen, lernten die SchülerInnen im Anschluss.
Fragen beantworteten die Referentinnen von SOS-Kinderdorf gerne. So interessierte die SchülerInnen beispielsweise: „Gibt es auch Kinderdorfväter?“, „Bekommt eine SOS-Kinderdorfmutter Geld für ihre Arbeit?“, „Dürfen die SOS-Kinderdorfkinder auch in den Urlaub fahren?“ oder „Wie finanziert sich SOS-Kinderdorf?“
Das große Interesse der Jugendlichen soll auch im nächsten Jahr belohnt werden. Gerne kommen die ReferentInnen von SOS-Kinderdorf wieder in das Johannes-Keppler-Gymnasium, ermöglichen einen Blick hinter die Kulissen und berichten von der spannenden Arbeit einer Kinder- und Jugendhilfsorganisation.